Tiergeschichten
Im Laufe der Jahre habe ich mich mit verschiedenen Tieren unterhalten, weil ich neugierig war, warum sie auf unserer Erde sind. Um mehr darüber herauszufinden, welche Energien sie verkörpern, habe ich sie jenseits der physischen, mentalen und spirituellen Ebene kontaktiert und bin ihnen auf der Ebene des kollektiven Bewusstseins ihrer Spezies begegnet.
Was wir von Tieren lernen können
Die Nachrichten, die ich von diesen Tieren erhielt, berührten mich zutiefst und halfen mir, die Bedeutung und Verbundenheit von allem zu verstehen. Ich habe erkannt, dass selbst die Tiere, über die wir uns oft ärgern oder vor denen wir uns möglicherweise ekeln, einen wichtigen Platz in der Gesamtstruktur der Schöpfung einnehmen. Deshalb empfinde ich Bewunderung und Liebe für alle Tiere.
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Das Lama
Sagt mir, welche Botschaft habt ihr Lamas für die Menschheit?
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"Wir haben zu tun mit Spiritualität und geistiger Klarheit. Dort, wo wir leben - in großen Höhen mit dünner Luft und kargen Bedingungen - ist es leicht, geistige Klarheit zu erlangen. Wir stehen für Nüchternheit, Genügsamkeit. Wenn ihr geistige Klarheit erlangen möchtet, kommt und meditiert mit uns. Automatisch werdet ihr kaum noch Bedürfnisse haben und spüren, worauf es wirklich ankommt. Wir helfen euch auch mit unserer immensen Ruhe und Präsenz. Wir haben eine unbeschreibliche erdende Kraft in uns und sind doch hochsensibel. Das ist die Medizin der Lamas für dich. Unsere Medizin hilft und unterstützt euch, eure Herzen zu öffnen. Im Kontakt mit den Lamas werden eure Herzen groß, weit und weich."
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Die Dassel (ein Endoparasit)
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D: “Ich danke dir sehr, dass du uns eine Stimme gibst”.
N: Ich möchte etwas über den Sinn eures Daseins erfahren. Ich bekomme Empfindungen mitgeteilt: Summen, bewegliche Gliederkörper, Wärme, Trägheit. Es gibt diese winzigen fadenförmigen Eier. Sie benötigen Wärme, Geborgenheit, Feuchtigkeit und Elektrolyte. Dies bekommen sie alles durch das Säugetier (Pferd). Mütterliche Geborgenheit. Über das Maul gelangen sie in ihre Bruthöhle.
N: Aber wieso bleibt ihr im Magen?
D: “Die Magenwand ist nicht glatt, es gibt viele Furchen und Falten. Die Magensäure ist nur mild bei diesen Tieren. Es gibt auch keinen Sog im Magen, wir können uns hier behaglich in die Magenhautfalten schmiegen. Wohligkeit, Sattheit, Genuss. Wenn wir reif sind, lassen wir uns gleiten. Das Licht und die Luft sind das Signal zu schlüpfen. Die Fliege lebt im Element Luft. Ihre Zeit ist am anstrengendsten und am gefährlichsten. Wenn sie die Eier untergebracht hat kommt sie zur Ruhe und gibt ihren Körper ab. Wir versinnbildlichen das SEIN, den Kreislauf des Lebens, Geborgenheit, wohlig sein. Diese Schwingung vermitteln wir unserem Wirt.”
N: Aber ihr schadet eurem „Wirt“, warum?
D: “Das Tier braucht besonders viel, von dem, was wir zu geben haben, es fehlt ihm daran im Außen, auf der materiellen Ebene. Dann kommen wir zahlreicher, wir „gleichen aus“. Unserem Wirt (dem Pferd) fehlt also Sattsein, Bedürfniserfüllung, Geborgenheit.”
N: Wenn die Pferde angeblich an einem „Dasselfliegenbefall“ sterben, sterben sie eigentlich an mangelnder Geborgenheit und Fürsorge?
D: “Genau, mangelnde Pflege, Zuwendung, Futter, Artgenossen”.
N: Meine Frage, wie ich mein Tier vor euch schützen kann erübrigt sich nun…Gibt es noch etwas, dass ihr mir als „Botschaft“ an die Welt mitteilen möchtet?
D: “Ja. Es geht um Annahme. Kämpft nicht gegen etwas an. Oberflächlich betrachtet, scheint unsere Existenz Schadenbringend zu sein. Auf der tieferen, energetischen Ebene bringen wir jedoch etwas in euer Leben, dass euch fehlt. Wir „Parasiten“ gleichen nur aus… Versucht diese Ebene zu erkennen und zu ergründen. Dann erkennt ihr, dass ihr etwas annehmen solltet, etwas in euer Leben integrieren solltet, anstatt etwas an der Oberfläche zu bekämpfen.”
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Die Fliege
Eine Fliege berührt mich zunächst am Arm, fliegt weg und zeigt sich dann wieder sitzend auf einem Stein vor mir.
N: Gibt es etwas, dass du mir mitteilen möchtest liebe Fliege?
F: “Ich bin dankbar für die Sonne, sie macht mich lebendig.”
N: Ich mag und genieße die Sonne auch sehr (Es ist November und ich bin in Tirol).
F: “Für mich bedeutet es jedoch mehr. Mit der Kälte werde ich sterben. Deswegen koste ich jeden Moment aus.”
N: Möchtest du mir etwas über deine Lebensaufgabe hier auf diesem Planten mitteilen?
F: “Ich bin eine Sammlerin, ich sammle Sinneseindrücke. Ich habe viel mehr Sinneseindrücke in einem Moment als ihr. Ihr denkt ein Fliegenleben ist kurz. Aber das ist nur Schein. Wir haben 1000 mal mehr Eindrücke als ihr, unser Leben ist 1000 mal intensiver als eures.”
N: Bitte zeig dich wieder, ich würde dich gerne sehen (Fliege sitzt wieder auf dem Stein). Also erkläre mir noch mal, was genau ist deine Aufgabe in deinem Leben?
F: “Intensität, Tasten, Oberflächen, Fühlen. Wir sammeln und verteilen, wir nehmen auf und verteilen wieder. Wir mischen auch die Luft. Wenn wir zu einem Menschen kommen, erinnern wir ihn an den Moment, an die Intensität des Augenblicks. Menschen, die genervt reagieren und uns erschlagen, wollen davon nichts wissen. Sie jagen etwas nicht realem hinterher. Sie jagen Gespinnsten hinterher...alles nur in ihrem Kopf, Gedanken.”
N: Wie ist es, wenn ihr gefressen werdet?
F: “Das macht ja nichts, wir leben in unseren Nachkommen weiter. Alle Generationen sind wie mit goldenen Fäden miteinander verbunden. Die Generationen sind nicht getrennt voneinander, wie bei euch.”
N: Was sammelst du jetzt gerade?
F: “Kleine Zuckertröpfchen.”
N: Wo kommen die her?
F: “Aus den Nadeln”.
N: Könnte ich etwas für dich tun?
F: “Erinnere dich hin und wieder an das Fliegen Sein, dadurch wirst du weitere Menschen inspirieren.”
N: Wie ist dein Leben hier? Wünscht du dir etwas von den Menschen?
F: “Sie sollen aufhören etwas hinterherzu jagen.”
N: Und etwas in Bezug auf die Natur, die Umwelt?
F: “Nein danke. ich lebe sowieso, ich werde immer leben, so oder so, gehe ich immer meiner Aufgabe nach, unabhängig von äußeren Umständen.”
N: Ich danke dir vielmals! Ich wünsche dir noch zahlreiche belebende Sonnenstrahlen.
Der Ethik-Code für Tierkommunikation nach Penelope Smith
Uns leitet Mitgefühl für alle Lebewesen.
Wir wollen helfen, dass sich alle Spezies gegenseitig besser verstehen.
Vor allem möchten wir den Menschen ihre verlorene Fähigkeit zurückgeben, frei und direkt mit anderen Spezies zu kommunizieren.
Wir achten jene, die uns um Hilfe ersuchen.
Wir verurteilen sie nicht wegen ihrer Fehler und ihrer Missverständnisse und weisen sie nicht zurück. Vielmehr begrüßen wir ihren Wunsch nach Veränderung und ihr Verlangen nach Harmonie.
Wir wissen, dass wir uns spirituell weiterentwickeln müssen, um so fehlerlos und harmonisch wie möglich arbeiten zu können.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass sich unsere unerfüllten Gefühle, unser kritischer Verstand oder ein Mangel an Selbst- und Nächstenliebe wie Schatten auf die telepathische Kommunikation legen können.
Wir üben uns in Demut, immer bereit, unsere eigenen Missverständnisse bei der Kommunikation mit anderen (seien es menschliche oder nicht-menschliche Lebewesen) zu erkennen und zu korrigieren.
Wir wollen unser Wissen und Verständnis von der Dynamik menschlicher und nicht menschlicher Verhaltensweisen und Beziehungen erweitern, um die Ergebnisse unserer Arbeit zu verbessern.
Wir nehmen jede Gelegenheit zur Weiterbildung wahr und akzeptieren jede Hilfe, um effektiver, mitfühlender, respektvoller, heiterer und ausgeglichener arbeiten zu können.
Wir streben danach, in jedem Wesen die beste Saite zum Klingen zu bringen und das gegenseitige Verständnis so zu vertiefen, dass alle Beteiligten zu einer gemeinsamen Lösung von Problemen finden.
Wir helfen denen, die unsere Hilfe verlangen. Denn diese Ratsuchenden sind aufgeschlossen, so dass unsere Arbeit Erfolg haben kann.
Wir achten die Gefühle und Gedanken anderer.
Wir setzen uns für das Verständnis zwischen den Arten ein und spielen die einen nicht gegen die anderen aus, sondern empfinden Mitgefühl für alle.
Wir akzeptieren, was wir nicht ändern können, und setzen dort an, wo sich am ehesten Erfolg einstellt.
Wir respektieren bei unserer Arbeit die Privatsphäre von Menschen und Tiergefährt/innen und achten ihren Wunsch nach Vertraulichkeit.
Wir geben unser Bestes, um zu helfen, doch gehen wir dabei niemals so weit, die Würde der Hilfesuchenden zu verletzen.
Wir stehen ihnen zur Seite, wenn sie ihren Tiergefährt/innen helfen.
Wir wollen das Verständnis und die Selbständigkeit der Hilfesuchenden fördern und sie nicht in Abhängigkeit von unseren Fähigkeiten bringen.
Wir zeigen Menschen Wege auf, wie sie ihre Mitgeschöpfe aus anderen Spezies verstehen lernen und sich mit ihnen gemeinsam weiterentwickeln können.
Wir wissen um unsere persönlichen Grenzen und suchen, falls nötig, die Unterstützung anderer Spezialist/innen. Es ist nicht unsere Aufgabe, Krankheiten zu erkennen und zu behandeln.
Wir verweisen Ratsuchende zur Diagnose physischer Erkrankungen an Tierärzte/innen und/oder Tierheilpraktiker/innen.
Wir sollten allerdings die Gedanken, Gefühle, Schmerzen und Krankheitssymptome der Tiere, wie sie uns beschrieben werden oder wie wir sie wahrnehmen, an die Tierärzte/innen oder Tierheilpraktiker/innen weitergeben, denn dies können nützliche Informationen sein.
Wir unterstützen die Heilung und Genesung mit Hilfe von Beratungsgesprächen und sanften Heiltechniken.
Wir klären unsere Klient/innen so gut wie möglich über die Heilmethoden auf, geben ihnen alle uns verfügbaren Informationen und lassen sie selbst entscheiden, mit welchen Maßnahmen sie die Behandlung der Beschwerden, Krankheiten oder Verletzungen ihrer Tiergefährt/innen unterstützen wollen.
Die Ziele jeden Beratungsgesprächs, jeden Vortrags, jeden Kurses und jeder persönlichen Beziehung zwischen den Arten sind eine Vertiefung der Kommunikation, das Streben nach mehr Ausgeglichenheit, Mitgefühl und Verständnis und die spirituelle Gemeinschaft mit allen Lebewesen.